Werksteam von Porsche Esports bestätigt Teilnahme an der neuen ESL R1 Series

Vom 10. bis 12. Februar feiert die virtuelle ESL R1-Rennserie speziell für Werksteams und große E-Sport-Organisationen Premiere. Die Serie läuft auf der Simulationsplattform „Rennsport“. Porsche tritt mit dem Porsche Coanda Esports Racing Team gegen die Konkurrenz an.

Das Werksteam Porsche Coanda Esports Racing nimmt die neu gegründete Rennserie ESL R1 in Angriff. Die innovative Sim-Racing-Meisterschaft der Electronic Sports League richtet sich vor allem an Werksteams und große E-Sport-Organisationen. Die Serie basiert auf der neuen Simulationsplattform „Rennsport“, die besonders realistische Virtual-Reality-Erlebnisse bietet. Porsche Coanda bestreitet die Debütsaison gegen Konkurrenten wie BMW M Team BS+Competition, Mercedes-AMG Petronas Esports, Williams Esports, Team Redline und Apex Racing. Geplant ist, jedes Jahr im Frühjahr und Herbst eine ESL R1 durchzuführen. Die Meisterschaft beginnt am 10. und 12. Februar mit der Eröffnungsrunde im Rahmen der Intel Extreme Masters in Kattowitz, Polen. Auf das Live-Doubleheader-Event folgen sechs Online-Rennen und das Offline-Finale beim Spring Major in München vom 26. bis 28. Mai. Die digitalisierten Rennfahrzeuge müssen dem internationalen GT3-Reglement entsprechen. Das Porsche Coanda Esport Racing Team setzt den neuen 911 GT3 R ein.

„Die neu geschaffene ESL R1-Serie bietet unserem jungen Werksteam Porsche Coanda Esports Racing ein weiteres interessantes Wettbewerbsfeld. Dieser Wettbewerb gibt uns die Chance, uns auf hochprofessionellem Niveau mit anderen Herstellern und führenden Sim-Racing-Teams zu messen. Dies und das unkonventionelle Format haben das Potenzial, noch mehr Fans und Zuschauer für den digitalen Rennsport zu gewinnen“, erklärt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „E-Sport hat für Porsche Motorsport schon lange einen enormen Stellenwert. Damit erreichen wir neue Zielgruppen und vermitteln ihnen ein besseres Verständnis für die Werte unserer Marke. Bereits 2019 haben wir mit dem Porsche TAG Heuer Esports Supercup einen virtuellen Markenpokal etabliert.“

Mit Porsche Coanda Esports Racing ist es das erste Mal seit 2022, dass der Sportwagenhersteller ein offizielles Werksteam zur Teilnahme an einer E-Sport-Meisterschaft schickt. Zum aktuellen Werksfahrerkader gehören Mack Bakkum (Niederlande), Joshua Rogers, Dayne Warren (beide Australien) und Mitchell deJong (USA). Zusammen mit Rennfahrern aus dem echten Motorsport sicherten sie sich Mitte Januar den zweiten Platz beim virtuellen 24-Stunden-Rennen von Le Mans und sicherten sich auf Anhieb den Titel in der virtuellen Le Mans Series. Mit ESL R1 erhalten sie nun die Chance, sich einer weiteren Sim-Racing-Herausforderung zu stellen.

Zwölf Teams werden die ESL R1 in Angriff nehmen: acht Partnerteams und vier Organisationen mit einer Wildcard. Jedes Team setzt vier Sim-Racer ein. Ab der dritten Runde werden die einzelnen Rennen in der Regel an einem Freitag und Montag von Ende Februar bis Anfang Mai ausgetragen. Dabei handelt es sich um sieben verschiedene 20-Minuten-Rennen mit jeweils zwölf Fahrzeugen: vier Viertelfinale, zwei Halbfinale und das Finale. Die dazugehörigen Qualifying-Sessions laufen vor dem Finale über zehn Minuten im Hyperpole-Format. Die 24 nach acht Rennen bestplatzierten Fahrer erreichen das sogenannte Spring Major Finale im Rahmen des Rennsport Summit am 27. und 28. Mai in München. Dort kämpfen sie um den ESL-R1-Meisterschaftstitel und den Teamtitel. Das Preisgeld für die Saison 2023 beträgt insgesamt 500.000 Euro.

„Unser Ziel mit dem Porsche Coanda Esports Racing Team ist die Teilnahme an den größten E-Sport-Rennveranstaltungen der Welt. „Dass ESL mit der neuen Rennsport-Simulationsplattform arbeitet, ist eine fantastische Entwicklung für die gesamte Branche“, sagt Philip Stamm, Teamchef von Porsche Coanda Esports Racing. „Auf dem Rennsport Summit im vergangenen Jahr wurde das Potenzial der Plattform deutlich. Dass wir vom ersten Tag an mit dem Werksteam Porsche Esports in dieser Rennserie dabei sind, macht uns sehr stolz. Wir können uns jetzt mit den besten Rennfahrern der Welt, den stärksten Teams aus dem klassischen Motorsport, Sim-Racing-Teams und neuen Spielern messen. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns in den letzten Monaten gut vorbereitet haben, um auch in dieser Meisterschaft unser volles Potenzial unter Beweis zu stellen.“

11. und 12. Februar– Intel Extreme Masters, Katowice (Polen), Rennen 1 und 210. und 13. März– Rennen 324. und 27. März– Rennen 47. und 10. April– Rennen 514. und 17. April– Rennen 621. und 24. April– Rennen 75. und 8. Mai– Rennen 827. und 28. Mai– Spring Major Finale, Rennsport Summit Munich